Unser Jahr 2010

Hier folgen jetzt die Berichte: Aktuelles ganz oben, Jahresanfang unten.

Dez. 2010

Sailauf: Märchenstunde für den Nikolaus

Okt. 2010

Altleinigen: "Die Kuh des Manitu"

Sept 2010

Sailaufer Volti-Team-Tag: "Strahlt sie weg..."

Sept 2010

Ingelheim - ein ganz entspanntes Turnier

Juli 2010

Motivationsabzeichen: "... sei leis, ich muss lernen"!

Juli 2010

Eggenhof: Was ein Geschoss ...  und eine schwache Peitsche

Juni 2010

Sonnefeld FM: "Schläuds - oh Schläuds, wir sind ja sooo begeistert"

Juni 2010

Darmstadt HM: "Jetzt erst recht"

Mai 2010

Ochsenfurt: "Hab ich ihn?"

Mai 2010

Tanz in den Mai  ... und ein verkauftes Wickingerschiff

April 2010 Alzenau: ... volti-mäßig geheime Platzierungen
März 2010 Sailauf: Volti-Action-Tage mit Spiel, Spaß, Spannung und ...
März 2010

Neustadt: soooo viel nette Leute, Strahlkapital und mmmmmück

März 2010 Oberstedten: zahnlos, ausgeglichen und strahlend
Januar 2010 Traineressen mit Terminplanung

Dez. 2010: Märchenstunde

Wenn der Nikolaus schon den weiten Weg nach Sailauf auf sich nimmt, dann muss man ihm auch etwas bieten. In diesem Jahr haben die Sailaufer Voltigiergruppen zu einer wunderschönen Märchenstunde eingeladen.

 

So gab es für den Nikolaus und die zahlreichen Eltern, Geschwister, Großeltern, Verwandten und Freunde gleich 5 Schaubilder zu bestaunen:

Hänsel und Gretel

und die böse Hexe, der es nicht gelang, die zauberhaften Voltis zu besiegen

Schneewittchen

mit den niedlichen Zwergen, die sich eifrig um die anmutige Prinzessin bemühten

Küss den Frosch

spielt in New Orleans, wo sich die beiden Frösche nur mit Hilfe vieler Freunde vom Bann des bösen Zauberers befreien konnten

Die Bremer Stadtmusikanten

mit Tonga als Esel - einem wirklich starken Partner und schlauen Kameraden

Rudolph,

ein weihnachtliches Treiben mit Santa Claus, Schneemännern, einem rotnasigem Rentier und einer entzückenden Schneeprinzessin

 

Für die tollen Vorführungen gab es viiiiiiiel Applaus

und Schooookoooolade vom Nikolaus!

 

Außerdem brachte der Nikolaus ein kleines, neues Holzpferd! Das steht jetzt im warmen Casino und sorgt für ein kuscheliges Winter-Training.

Vielen lieben Dank!!!!!

Okt. 2010: "Die Kuh des Manitu"

Voltigiertreffen Altleinigen

Erstes Gekicher gab es beim Schauabend auf der Burg, als der Titel unserer Show genannt wurde: Die Kuh des Manitu. Und noch mehr Gekicher und Gelächter folgte. Wir waren soooo froh, denn das war unsere größte Sorge: Was ist, wenn keiner lacht?

 

Aber alles klappte prima und es war so luschtig wie noch nie. Viele Komplimente von allen Seiten und auch der Jury (Fachleute aus Wirtschaft, Kommunen, Marketing, Verbänden und Voltigieren) schien es gefallen zu haben. Von den 9 Showacts kamen wir bei der Preisverleihung auf Platz 3 (1 Pünktchen an Platz 2 vorbei). 

Erster wurde verdient Oestrich-Winkel mit der ausdrucksstarken Show Mitternacht--> Gänsehaut garantiert.  Filme und Bilder folgen in Kürze. 

 

Und das sagte die Jury über "Die Kuh des Manitu":

  • Die witzigste Vorstellung. Bravo! Weiter so, ihr seid sehr gut.
  • Tolle Show, Funke sprang über.
  • Tanztheater, nett umgesetzte Geschichte. Musik ist flott und reißt mit.
  • Ideenreicher Knüller.
  • Gute Show. Spaßig, sehr unterhaltsam.
  • Tolle Ausstrahlung, witzige Ideen! Die Gruppe hat das Publikum im Griff - im wahrsten Sinne des Wortes fesselnd.

 

Der Hammer folgte bei der Siegerehrung: Die ersten drei Platzierten gewinnen einen gemeinsamen Lehrgang bei Nicole Ciroth "Ausdrucksschulung". Und das ALLERTOLLSTE: wir wieder einmal zusammen mit den Waldhofvoltis :-))))))).

 

Hier das Intro zum Schauabend:

Die Kuh des Manitu - Video unserer Show in Kurzfassung

Auch die folgenden Burg-Tage waren klasse: Lehrgänge, Workshops, Vorträge rund um Pferd, Longieren, Voltigieren, Ausbildung, Marketing ...  mit erstklassigen Referenten. Wir Voltigierer und Ausbilder waren von morgens bis abends beschäftigt - ein richtiges Arbeitswochenende eben.

UND: es gab suuuuper Essen, alle Leute waren total nett zu uns "Burg-Neulingen"  - wir waren übrigens die ersten Bayern überhaupt. Alles in allem haben wir uns seeeeeeehr wohl gefühlt. Wenn es mal hart auf hart kommt, bitten wir in RLPF um Asyl und lassen uns adoptieren :-)))))))))))).

 

--> Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren der AGPV !!!

Sept. 2010: Sailaufer Volti-Tag

"Strahlt sie weg..."

Ein chöööönes, schläud-mäßiges Wochenende!

Bei erträglichem Wetter - immerhin trocken von oben - strahlten die Voltigierer aus Sailauf um die Wette und feuerten sich und die anderen Gruppen gegenseitig an.

Hier ein paar Eindrücke rund ums Turniergeschehen (klickt auf die Bilder, dann werden sie größer):

Morgens zeigten die Schrittgruppen ihr Können. Die Sailaufer Gruppe S4 stellte mit Abstand das jüngste Team. Manche von ihnen sind erst seit Frühling diesen Jahres dabei, aber turnten wie die alten Hasen. Knapp auf dem 4ten Rang freuten sich die Mädels rund um Elli und Marina über ihre ersten Schleifen - und über das "Steckenpferd", daß ihnen noch nachträglich offiziell überreicht wurde. Weiter so!!!

Ein knappes Tausendstel fehlte der S3 zum Sieg, die Gäste aus Kelkheim hatten mit aufgrund der besseren Pflicht die Nase vorn. Unsere Mädels beeindruckten durch eine tolle Kür mit viel Ausstrahlung, die Xenia und Ina mit ihnen einstudiert hatten. Glückwunsch Mädels!

Die Pflicht..., was soll man sagen, wir Sailaufer machen halt lieber Kür ;-). Auch unsere zweite Mannschaft unter der Leitung von Johanna und Birgit begeisterte mit kreativen, schön ausgeführten Kür-Übungen. Aber in der Pflicht tut sich die junge, kleine Gruppe auf dem schwungvollen Rocco noch schwer, doch das wird von Training zu Training besser. Wieder ein knapper Zweiter Platz, PRIMA!

Die erste Sailaufer Gruppe ging ganz entspannt und ohne Druck an den Start, wollten sie doch einfach vor dem heimischen Publikum zeigen, was sie das ganze Jahr so treiben und tun. In der Pflicht (nix neues...) fehlen noch ein paar Punkte, aber die Kür lief so gut wie noch nie in diesem Jahr. Sicher, gespannt, fehlerfrei, die Mädels samt Brischitt bekamen Gänsehaut, denn bislang ist IMMER irgendetwas schief gegangen.

Die Kür ist entschärft und recht einfach, denn Rocco steckt in seiner ersten Saison noch immer in der Ausbildung. Aber er meisterte alle Turniere prima, ist immer locker und entspannt, schaut in keiner Halle und geht souverän. Da werden wir über den Winter einen kleinen Schritt weitergehen können.

 

Ein weiteres Highlicht des Tages waren unsere ELTERN:

Bei den breitensportlichen Wettbewerben galt es für alle teilnehmenden Gruppen, auch ein Eltern-Trainer-Team für Voltigieren auf dem Holzpferd zu stellen. Erst zögerlich, aber dann voller Begeisterung machten unsere Eltern und die der anderen Vereine mit. Manche trainierten fleissig mehrere Wochen daheim und zeigten HAMMER-Leistungen (grad die NICHT-Ehemaligen...).

Mehr dazu in Kürze.

Im Einzel überraschte unsere Friedi wieder alle. Ihr Training kam viiiiiel zu kurz, mal eben zwischendurch auf Tonga, nie auf Musik, war nie Zeit dafür. Dann legte Friedi los. HAMMER - genau auf die Musik, voller Ausstrahlung und sauberer Technik, das bedeutete den ersten Platz im großen Feld der Einzelvoltigierer! HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Sept 010: Turnierstart in Ingelheim

ganz harmonisch und entspannt

Turnierstart in Rheinland-Pfalz - das klingt zwar weit, ist es aber gar nicht… Jedenfalls nicht für uns Sailaufer, denn 100 km nach Ingelheim ist doch schon viel näher als 160 oder 180 km nach Nürnberg, Erlangen, Bamberg oder Dinkelsbühl, gell. Und so lernt man auch mal andere Richter, Gruppen und Hallenböden kennen. Das vorweg: der Boden in Ingelheim ist klasse!!!

Am Morgen war die L-Gruppe am Start. Es lief sehr ordentlich, wenn wir auch die Kür noch besser können. Aber, zufrieden mit unserer Leistung, bekamen wir bei 3 Richtern eine schöne 5,4 – bislang Bestnote in dieser Saison für uns. Damit wurden wir Zweiter hinter Mainz-Ebersheim.

Unsere Sailauf 2 musste auf Tonga starten, da Rocco ja an einem Tag neben der L keine Gruppen mehr gehen darf. Aber klappte prima, besonders die Kür begeisterte Publikum und Richter. Konkurrenzlos wurden die Mädels Erster, aber hatten auch die Bestnote des Nachmittags.

Die Sailauf 3 von Ina+Xenia – sie turnten den 2ten Pflicht-Block im Schritt – zeigten eine saubere Pflicht. Dafür war die Kür für ihre Verhältnisse ein wenig „wurschtelig“. Das können sie besser, aber es reichte trotzdem zu einem super-tollen zweiten Platz von 4 GSS-Gruppen. Herzlichen Glückwunsch an alle Sailaufer Schläuds.

Ein besonderes Dankeschön!!!

  • Entspannend für uns alle war, dass der Ingelheimer Reitverein uns eine Box zur Verfügung stellte. Wunderbar, wenn man den ganzen Tag auf dem Turnier ist.
  • Und gaaaaanz toll: Ellis Papa ist netterweise extra gefahren. Er hat Tonga mittags gebracht und dafür Rocco mit nach Hause genommen, so dass die Pferde nicht so lange auf dem Turnier bleiben mussten.
  • Für die bislang einzigen Fotos sorgten --> die Waldhof-Voltis!!! Bei der Siegerehrung erwischte uns Lena :-).

Juli 2010: SO Motivationsabzeichen

Prüfungstag

Am 25. Juli war es endlich soweit: Prüfungstag in Sailauf. Die Halle war gewienert und geschmückt - und die Mädels waren sehr aufgeregt. Die Prüferinnen Ines und Ewelina schauten ja auch ganz genau hin, ob denn alle geforderten Übungen korrekt gezeigt würden.

Aber es gab keinen Grund zur Sorge, die Mädels turnten toll, wussten viiiiel und die Pferde gingen prima. So konnten sich alle über die bestandene Prüfung freuen.

 

Suuuupi, GLÜCKWUNSCH - macht weiter so!!!

 

 

Ein herzliches Dankeschön an Ines und Ewelina, die lieb-streng die Prüfungen abgenommen haben und den Mädels zum Abschluß so viel nette, motivierende Worte mit auf den Weg gaben!!!!!

 

 

Unsere jüngste Gruppe bei der Prüfung zum "Steckenpferd", anschließend gleich Theorie am Pferd.

 

 

Und die Prüflinge beim "Kleinen Hufeisen"

 

 

Rund um das Geschehen ...

Juli 2010: Vorbereitung Motivationsabzeichen

... "sei leis, ich muss lernen"!

Eine Woche vor der großen Prüfung gab's noch mal eine Wiederholungsstunde in Sailauf.
Eine Woche vor der großen Prüfung gab's noch mal eine Wiederholungsstunde in Sailauf.

Ein großes Ziel hatten unsere Nachwuchs-Voltis vor Augen - die Prüfungen zum Kleinen Hufeisen bzw. Steckenpferd. Darauf hatten sich dann auch alle Gruppen gründlich vorbereitet und fleißig Theorie gelernt. "Erstaunlich!", so haben sich viele Eltern über ihre ehrgeizigen Töchter geäußert und stark gewundert. "Papa, ich will noch lernen." Mama, sei leis, ich muss mich konzentrieren!"

Es gab ja auch viel zu lernen: die Ethischen Grundsätze (das 1x9 der Pferdefreunde), was brauchen Pferde, was ist eine dynamische und statische Übung, was benötigt man zum Voltigieren und noch viiiiiees mehr...

Die Praxis wurde in Sailauf geübt, d.h. Pferd richtig führen, anbinden, putzen, zum Training fertig machen und natürlich auch VOLTIGIEREN.

Juli 2010: SA Turnier Gut Eggenhof :-)))

Was ein Geschoss ... und eine schwache Peitsche

Unsere Brischitt hat sich getraut und ist mit grooooooßem Gemeindebus und Pferdeanhänger hintendran Richtung Turnier gestartet. Was ein laaaanges Gechoss. Und ... war prima, sie ist einfach immer nur geradeaus fahren. Allerdings kündigte der Verkehrsfunk auf unserer Strecke einen Stau von 50 km - zeitweise bis 100 km - Länge an. Horror!!! Also haben wir uns für den Umweg (über „die Käffer“) nach Erlangen entschieden und brauchten „nur“ 3 Stunden. Na, besser als stundenlang mit Pferd im Stau zu stehen. Immerhin konnten wir die Zeit nutzen und alle Frisuren fertig machen. Das war auch notwendig, denn wir kamen ganz knapp 5 Minuten vor Meldeschluß am Turnier an.

Offensichtlich waren wir von der langen Fahrt doch geschwächt, denn gleich bei der ersten Grußaufstellung ließen Hanijo und Brischtt die Peitsche bei der Übergabe fallen – oh wie schusselig! Ja, und die Peitsche – die verfolgte uns weiter. Nach der Hälfte der Pflicht blieb der Schlag am Schweif hängen und flog davon. Unsere Brischitt longierte tapfer mit einem „Stecken“ in der Hand weiter.

Zugegeben, das Problem hatten wir vor einigen Wochen schon mal im Training, doch schien der Schlag wieder zu halten. Aber unser misstrauischer Oberschläud ging auf Nummer sicher und wir legten vorher eine Ersatzpeitsche in den Zirkel. So konnten wir gaaaanz entspannt :-) weitermachen. Die Kür war dann auch die beste unserer Saison, nur die Pflicht ist noch sehr ausbaufähig ... Aber wir waren ganz happy über die 5,3 und vorallem über die Pferdenote von 6,4! Juuuhu - und Erster wurden wir auch.

Juni 2010: Fränkische Meisterschaften in Sonnefeld-Bieberbach

Daumen drücken hat etwas gebracht: Roccos Verletztung ist prima verheilt, so daß wir uns auf zu den Fränkischen Meisterschaften 2010 machen konnten. Freitag mittag um halb drei ging es in Sailauf los --> gegen 18 Uhr kamen wir in Sonnefeld bei Coburg an --> dann Pferd „einchecken“ --> 19 Uhr an der Jugendherberge --> 19:45 Uhr Essen gehen --> 23 Uhr schlafen.

--> „Hat ihr Mann eine Ritterrüstung an???“

Unsere Unterkunft war übrigens der HAAAAAAAMMER. Die Festungsherberge in Kronach, eine voll erhaltene Burg auf einem Hügel über der Stadt: mit den Koffern über Kopfsteinpflaster die Toreinfahrt hinauf, über Treppen, Innenhöfe, durch Tore und Innengewölbe ging‘s zur Jugendherberge.

Doch dann standen wir vor der verschlossenen Tür, keiner da – und es fing grad an zu regnen. Also riefen wir rasch beim Herbergsvater an. Seine Frau meinte zu unserer Brischitt: „Ja, mein Mann ist unterwegs, er müsste jeden Augenblick da sein.“ In dem Moment kommt ein Mann um die Ecke - in mittelalterlicher Kleidung – und winkt uns fröhlich zu. „Ah...“, rief Brischitt und will sich am Telefon vergewissern: „Hat ihr Mann eine Ritterrüstung an???“ Lautes Gelächter der ganzen Gruppe und eine irritierte Frau Herbergsvater fragte zurück: „Ich hab Sie jetzt nicht ganz verstanden...“. Doch keiner von uns samt Trainerin brachte vor Lachen ein normales Wort mehr raus.

Da musste auch die nette Dame mitkichern: „Da kommt wohl heute eine ganz lustige Gruppe“, teilte sie später ihrem Mann mit.

War dann auch nicht ihr Manns sondern ein Schauspieler von den Festspielen... Wirklich schade, dass wir so wenig von der Burg hatten, wir waren ja zwei gaaaanze Tage auf Turnier. Aber immerhin: ein bißchen haben wir unsere Festung schon volti-mäßig erobern können.

--> „Hast Du mich angeatmet?“

Samstag früh war als erstes Verfassungsprüfung: wir putzen unser Pferdi bis es glänzte – und hatten dabei gegen jede Menge Mücken und Bremsen anzukämpfen. Die Bierschnitte wollte grad die lästigen Biester von ihrem Arm verscheuchen, als sie feststellte, da war gar nichts. Nur die Senia stand nah hinter ihr: „Hast Du mich angeatmet?“ fragte die Brischitt???

... ach, Lachen am Morgen ist so chöööön.

Rocco kam einwandfrei durch die Verfassungsprüfung und ging super im Wettkampf. Es lief ganz ordentlich und wir waren mit der 5,3 sehr zufrieden (bisher unsere höchste Saison-Note). Bei den altersoffenen Gruppen wurden wir damit ZWEITER, gaaaaaaanz knapp vor Neustadt.

 

Für Rocco gab es nur Pferdenoten über 6,0!!! Wir sind ganz arg stolz auf unser Shamönnchen, der ja vor einem Jahr noch nie etwas von Volti gehört oder gesehen hatte. Wir sind auf dem richtigen Weg und werden es weiterhin schön langsam angehen lassen: noch keine schweren 3erÜbungen mit viel Gewicht und Dynamischen Elementen. Wenn Rocco – und wir! – sicher und gleichmäßig die leichte Kür packen, können wir nach und nach schwerere Elemente einbauen. Wir haben doch Zeit, gell J !!!

Nach Siegerehrung und Besuch im Ristorante kamen wir Samstag Abend erst gegen halb elf zur Festung zurück - und mussten dabei MITTEN durch eine Hochzeits-Gesellschaft. Die haben uns angeschaut, wir halt in Trainingsklamotten, alle anderen im Glitzerkleidchen und Anzug... War uns wurscht, was machten die auch auf UNSERER Burg. Also schnell schlafen, Kräfte tanken für den nächsten Tag.

Morgens stärkten wir uns erst mal bei einem leckeren Frühstück im Gewölbe, bevor es dann wieder zum Turnier ging.
Morgens stärkten wir uns erst mal bei einem leckeren Frühstück im Gewölbe, bevor es dann wieder zum Turnier ging.

Unsere zweite Wertungsprüfung für den L-Cup war ein reiner Kürdurchgang, wieder etwas Neues für Rocco und für uns. Der Anfang ging völlig daneben, so daß wir Voltis, Longenführerin und Pferd uns erst wieder sammeln mussten. Die Brischitt meinte nur gleich nach dem Sturz: „Ohhh, ich will nochma von vorne anfangen...“. Aber die letzten 3 Kürminuten klappten dann wieder, so daß es mit dem ordentlichen Abschluß noch zu einer 5,5 langte. In der Gesamtwertung aller L-Gruppen landeten wir schließlich auf dem 5ten Platz.

Voller Energie nach einem Mittagspäuschen haben wir die M- und Junior-Gruppen angefeuert – „Strahlt sie weg, Tattersaal“ – viel geklatscht, gerufen (Franken ahoi, toi-toi-toi! )und mitgefiebert. Schade war nur, dass genau mit dem Ende der Meisterehrung der Anpfiff vom WM-Spiel Deutschland gegen England war. Bis wir endlich beim Hänger (und Autoradio!) zum Verladen waren, stand es schon 1:0 für uns, und gleich darauf fiel das zweite Tor. Na, wenigstens war die Autobahn für die Heimfahrt leer.

--> "Schläuds - oh Schläuds - wir sind ja sooo begeistert!"

Fazit: das war ein langes, anstrengendes und chöööööööönes Wochenende. Wir konnten unsere Starts richtig genießen - und es hat unsere Gruppe noch enger zusammengeschweißt.

 

--> Viiiiiiielen Dank nach Tattersaal fürs Filmen und Anfeuern am Samstag!!!!

Eine Woche vor der Fränkischen...

Ohhhh NEIIIIIN !!!!!

Rocco hat sich erschreckt und  ist dann mit dem Hinterhuf auf den Ballen des Vorderhufs gesprungen --> gab eine ordentliche Fleischwunde. Unser armes Schamönchen. Und das knapp eine Woche vor der Fränkischen.

Aber es sieht  gut aus. Bislang keine Entzündung, nix dick, nix warm, geht klar und prima wie immer. Jetzt hoffen wir, dass es so bleibt.

DAUMEN DRÜCKEN!!!

 

Juni 2010: Turnier in Darmstadt

Jetzt erst recht!

Ja, ganz krass und ohne Vorwarnung haben 4 Wochen vor Darmstadt 2 Mädels aus der L-Gruppe aufgehört. Sehr schade. Doch die Gruppe hat sich schnell berappelt - und die Kleinen, die jetzt nachrücken dürfen, haben sich tiiiierisch gefreut.

Die letzten Trainingseinheiten haben wir damit verbracht, eine neue Kür auf die Beine zu stellen, die wenigstens einigermaßen klappen sollte. 

  

Ja, und das funktionierte auch. In Darmstadt erreichten wir eine schöne 5,0 (5,3 - 4,8 - 4,9 o.ä.). Rocco ging in der Pflicht klasse, in der Kür auch schon viel besser als in Ochsenfurt.  Damit wurden wir 4ter, hätte aber um wenige Hunderstel auch 3ter sein können. Und sogar die zweiten hatten auch nur 5,1. Wir fanden's prima und gehen jetzt motiviert zur Fränkischen...

 

Bilder haben wir dieses Mal nicht, aber ein Fiiiiideo ... --> hier die Pflicht.

--> und unsere Kür. Ist erst mal eine "Rocco-und-wir-lernen-noch"-Version ;-):

Mai 2010: Turnier in Ochsenfurt

"Hab ich ihn?"

Wieder einmal sorgte schon die Herfahrt für erste Lachattacken. Samstag Mittag fuhren wir mit Rocco im Hänger die Ortseinfahrt nach Ochsenfurt ein. Verlief die Fahrt bislang problemlos, so machte sich ganz zum Schluß ein Radfahrer auf der Fahrbahn breit. Unsere Brischitt blieb zwar brav hinter ihm (Gegenverkehr!), aber der gute Mann fühlte sich doch sichtlich gehetzt und trat noch mal energisch in die Pedalen. Endlich kam die Gelegenheit zum überholen und wir fuhren an ihm vorbei. Ein fragender Blick unserer Brischitt in den Rückspiegel und dann wollte sie wissen: „Und, hab ich ihn???“

Typisch Bierschnitte, den fertigen Gedanken immer nur halb ausgesprochen... Zu eurer Beruhigung: wir hatten ihn ... ÜBERHOLT!

 

Aber zum Turnierstart: Schamönchen ging gaaaaanz klasse. In der Pflicht lief er schon fast wie ein alter Hase, dieses Mal fand er auch keine Ecke, die ihm missfiel --> also gar kein Grund nach innen rein zu kommen. In der Kür merkte man dann aber schon: er ist noch in der Ausbildung UND die Mädels ebenfalls. An den sicheren Stellen ging er gut, bei den Wacklern wackelte er auch. Wir sind sozusagen auf einem Level. Aber wir waren zufrieden, hatten mit 5,151 eine passende Note und wurden Zweiter von 2. Ziel fürs nächste Mal: eine ordentlichere Kür, daran basteln wir jetzt.

Oh, an der Kirchturmuhr hat sich der Zeiger bewegt...
Oh, an der Kirchturmuhr hat sich der Zeiger bewegt...

Die Trainerleins Hanijo, Senia, Schina und Brischitt blieben mit Rocco über Nacht. Abends haben wir natürlich wieder den besten Italiener des Ortes besucht! Auf dem Heimweg schauten wir "unsere" kurzfristig geschlossene Jugendherberge an: man hatte kurzerhand die einzige Zugangstreppe abgerissen, die Eingangstür schwebte in luftiger Höhe. So übernachteten wir stattdessen in einer netten Ferienwohnung. Alles wunderbar, mit leckerem Frühstück am Morgen. Wir waren fertig, da kam der Chef des Hauses ganz verlegen an. Oh, er hätte ganz vergessen, Wurst und Käse aus dem Kühlschrank zu räumen – war ihm ganz peinlich – aber wir sollen das bloß nicht seiner Frau erzählen;-))). 

Sonntag Mittag kamen dann unsere beiden Nachwuchsgruppen. Ungefähr 20 x Haare frisieren, Trikots verteilen, 2 Pferde fertig machen, ablongieren, warm machen, Spiele nicht verpassen, Kinder zusammentrommeln, essen, ... trubelig wie immer halt. Beide Gruppen zeigten tolle Leistungen.

Die Sailauf 2 hat sich insbesondere in der Pflicht verbessert. Die kleine Gruppe (Antonia war die Nr. 1, Anna-Lena die 2!) turnte ganz locker auf dem großen Rocco, der wieder super brav war. Ein echtes Turnierpferd eben.

Die Sailauf 3 überraschte ebenfalls und huddelte diesmal überhaupt nicht durch die Kür. Nein, ganz ruhig und ordentlich ausgeführt, schöööön anzuschauen. Tonga hörte sogar ein wenig auf die Brischitt und zeigte eine richtig ordentliche Longieraufgabe. Insgesamt wurden die beiden Gruppen 4ter und 5ter von 8 Gruppen (inkl. der Spiele).

 

Rundum ein prima Wochenende in Ochsenfurt, auf einer schönen Anlage direkt am Main, die Pferde gut aufgehoben und lauter nette Leute --> Grüße nach Schenkenturm, Ochsenfurt, Groß-Wallstadt, ... hab ich jemanden vergessen?

1. Mai 2010: Tanz in den Mai in Sailauf

... und ein verkauftes Wickingerschiff

Manchmal passieren die seltsamsten Dinge...

Für den Volti-Auftritt am Westernturnier basteln die S4-Trainerleins Elli und Marina mit ihren Mädels ein gaaaanz süßes Wickingerschiff. Hat wohl echt Eindruck gemacht, denn kurz danach wird es am Bierstand verkauft. Und wofür? Damit am Abend 5 gestandene Männer mit UNSEREM Schiff in das gefüllte Hösbacher Festzelt einmarschieren können! 

Wir sind nun am überlegen, ob wir ins lukrative Wickingerschiff-Baugeschäft einsteigen sollen :-)))) Dann können wir uns neuen Haarschmuck anschaffen oder neue Volti-Musik oder einfach Eis essen gehen oder ... Da fällt uns sicher was ein!

Aber von vorne:

Unsere Pferde durften auswärts in Rottenberg übernachten, da der Tanz in den Mai direkt an der Rückseite des Stalls stattfand. Unsere 2 Süßen sollten ja nicht übernächtigt sein. Der Ritt am Morgen eine 3/4 h zurück nach Sailauf tat sichtlich gut, auch der einen Reiterin, die noch wenige Stunden zuvor in der Reithalle das Tanzbein geschwungen hat. 

Der Schauauftritt verlief dann trotz Dauer-Nieselregen prima:"Wickie und die starken Männer – NEIN - Wickie und die starken Mädchen leben eigentlich mit Halvar, dem stursten Wikinger-Chef aller Zeiten, im Wikingerdorf Flake. Doch heimlich haben sie die Segel gehisst und sind bis ins ferne Sailauf gereist. Dort begeben sie sich in ein spannendes Abenteuer – eine akrobatische Reise auf dem Pferd Tonga..."

Die L-Gruppe hatte ein bisschen Respekt vor dem Auftritt: Rocco das erste Mal vor Hunderten von Zuschauern und dazu im Freien. Wegen des Wetters konnten wir nur 2 x draußen üben. Aber unser großes Shamönchen zeigte mal wieder, daß er weiß, wann es drauf ankommt und blieb gaaaaanz brav.

April 2010: Voltitag in Alzenau

erfahrungsreich ... und volti-mäßig geheime Platzierungen!

Ende April fuhren unsere beiden Nachwuchsgruppen zum Volti-Tag nach Alzenau: 

Früh morgens war die Sailauf 3 als erstes an der Reihe, als einzige Gruppe bei den Galopp-Schritt-Schritt-Gruppen. Das wussten die Mädels vorher, hatten sich aber entschieden, trotzdem in dieser Klasse zu starten. Denn nur Schritt wollten sie nicht und die ganze Pflicht im Galopp konnten noch nicht alle. Und langweilig wurde es trotzdem nicht. Für die extra Portion Spannung sorgte Mariella, die kurz vorher krank wurde und ausfiel (nochmal gute Besserung). Ina und Xenia haben also schnell die Kür umgestellt und die Gruppe musste starten, natürlich ohne alles Neue richtig geübt zu haben. Dementsprechend aufgeregt waren die Mädels – aber sie haben dann alles super hinbekommen und sich - ganz cool - nichts anmerken lassen. Prima Mädels!

Bei der Sailauf 2 verlief es nicht weniger aufregend. Seit gut 5 Monaten trainieren die Mädels nun auf Rocco. Die Umstellung vom kleinen Tonga aufs große Pferd hat so seine Zeit gebraucht und nun sollte es der erste Turnierstart auf Shamönchen sein. Unserem Großen fehlt ja auch noch die Turnierroutine, was er auch deutlich im ersten Block zeigte. Immer in der einen Ecke kam er herein und wurde schneller, Birgit hatte allerhand zu tun. Aber die Mädels (8-11 Jahren) ließen sich nicht aus der Ruhe bringen ) und turnten einfach durch. So ging Rocco dann auch im zweiten Block super. Die Kür war klasse; ganz sicher und sauber ausgeführt.

Bei der Siegerehrung wurden wir allerdings "nach hinten durchgereicht" und wurden 5ter von fünf. Johanna und Birgit waren trotzdem zufrieden mit der Leistung der Gruppe, denn besser können es die Mädels nicht. Unsere Pferdis waren auch zufrieden, denn jeder bekam einen Eimer voller Leckereien.

Hinterher haben wir dann erfahren: Die Gruppe aus Rappach, die vor uns Vierter wurde, waren die Besten im "Voltigieren – Pflicht und Kür", d.h. ohne die Spiele – und wir waren knapp dahinter Zweiter!!!! Wie im Einzelnen die "Spiele" bewertet wurden, konnte man nicht ersehen, aber offensichtlich waren wir darin nicht die Besten ;-))).

Für unsere Mädels war es schon wichtig zu wissen, dass die Voltigierbewertung super war und wir mit unserem Training auf dem richtigen "Volti-Weg" sind. Sie freuen sich jetzt über den geheimen (volti-mäßigen) zweiten Platz.

März 2010: Sailaufer Volti-Action-Tage mit Spiel, Spaß, Spannung...

30 Schläuds = 2 Tage Volti, Essen, Rallye, Kuchen, Quiz, Volti, Essen, Video, Schlafen, Essen, Basteln, Theorie, Gymnastik, Volti, ...

Zwei quirlige Volti-Action-Tage liegen hinter uns, die wir schwer beschäftigt in Sailauf verbrachten.

 

Dienstag gings gleich los mit Voooooolti! Alle durften auf beiden Pferden turnen, die Kleinen auch auf Rocco (voller Begeisterung, wie die Fotos beweisen), und die "Großen" endlich mal wieder auf Tonga.

Gleich nach dem Mittagessen - wir mußten uns ja erst mal stärken - ging's bei schönstem Sonnenschein auf einer Rallye quer durch Sailauf. Und auf dieser Karte ---> sollte sich irgendwer zurecht finden??? Na, eine Gruppe wäre ja auch beinahe verloren gegangen. Zufälligerweise hat die Brischitt sie entdeckt, kurz bevor sie für immer und ewig um die Kurve im Tal verschwanden...

 

Auf dieser Rallye wurden wir seltsame Dinge gefragt, z.B.

  • Wie kam der Mann am Eselsweg (Korze Hällje) zu Tode? -> der wurde hinterrücks erschossen, ist aber schon gaaaaanz laaaange her.
  • Und in die Richtung welcher 2 Orte zeigt das Sailaufer Bleckmaul? -> Der steinerne Tierkopf »Bleckmaul« soll in den Kirchturm in Richtung Rottenberg und Eichenberg eingelassen worden sein, weil sich diese Filialkirchengemeinden dem Volksmund nach weigerten, einen Beitrag für die Erhöhung des Kirchturms zu leisten.

Abends zeigte dann Voltimama Birgit (die 2te) der Sailauf 1, wo der Hammer hängt: Beim Fitness-Training kamen die "Großen" gewaltig ins Schwitzen.  Trainerin Birgit (die 1te) fand's klasse:-)

[Numerierung der Birgits in der Reihenfolge des Erscheinens...]

 

Danach mussten wir uns natürlich wieder stärken. Eigentlich müssten wir Sailaufer immer toooootal GESTÄRKT durchs Leben laufen:-)))

Trotz der vielen Stärkungen wurden wir dann doch irgendwann mal müüüüde und, kaum zu glauben,  10 Minuten nachdem das Licht aus war, war es mucks-mäuschen-still. Und das mit fast 30 Schläuds in einem Raum.

 

Am nächsten Tag haben wir weiter gemalt, geklebt, gelernt, geschrieben, geantwortet gelacht, geturnt, voltigiert, Quatsch gemacht und sind viel gerannt.

Doch irgendwann gehen auch die schönsten Action-Tage zu Ende. Aber es hat sooo viel Spaß gemacht, auch den Trainerleins,  --> das machen wir bestimmt wieder!!!

 

Ganz tooooll hat uns DAS gefallen

  • alle Mädels aus allen 4 Gruppen haben durcheinander, miteinander rumgetobt und gelacht, ob groß, ob klein - egal
  • alle haben zusammengeholfen, ob in der Küche oder bei den Pferden oder beim Aufräumen
  • die Mamis Moni und Birgit /die Dritte, haben uns suuuuuper lecker bekocht - DANKESCHÖN.
  • die großen Trainerleins waren HAMMER-fleißig: kreativ ein Volti-Memory-Theoriespiel ausgedacht, die Rallye abgefahren, Fragen ausgeheckt, Theorie geübt, Brötchen geholt, Quiz-Bögen gedruckt, Voltis betütelt, Schlafsäcke zusammengerollt, Brötchen geschmiert, ... ohne Euch hätte die Brischitt das nicht geschafft!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

März 2010: Lehrgang und Turnpferdturnier in Neustadt

Sooooo viele nette Leute ... - Strahlkapital und mmmmmmück!!!

Unser schönes, langes und anstrengendes Wochenende in Neustadt ist zu Ende – und wir sind voller Eindrücke zurück in Sailauf. Größte Erkenntnis: wir haben dort soooooo viele nette Leute getroffen, das war schon unglaublich:

  • Trainer von anderen Gruppen, die anscheinend regelmäßig unsere Berichte lesen. "...war das nicht bei euch, wo ein Mädel in der Prüfung einen Zahn verloren hat...".  Woher wissen die denn das???? à "Seid gegrüßt, ihr lieben, treuen Leser aus Neustadt und Würzburg!!!"
  • Die lieben Mädels vom Tattersaal, die uns soooo lautstark anfeuerten à nächstes Jahr wird wieder gemeinsam übernachtet, gell!
  • Der hungrige Mann, der uns zur besten Pizza überhaupt führte
  • Und natürlich "unser" Italiener Marcello!

Aber fangen wir von Vorne an – der Samstag begann mit der Trainingseinheit bei Sintje: wir haben viel über unsere fehlenden körperlichen Fähigkeiten erfahren und nehmen jede Menge Anregungen fürs Training mit, vor allem für den RUMPF. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir mit dem dringend notwendigen Kürtraining am Boden und Holzpferd. Die arme Johanna hat sich ja kurz vorher das Knie verletzt und nun musste der Rest zur Vertretung an. War gar nicht so einfach..., aber hat dann ja prima geklappt. Die liebe Senia hat sogar den Anfang der Musik richtig erwischt, ...aaaaacht - neuuuuuuun - zeeeeeeehn...

Am Abend starteten wir Richtung Pizza. Der nette Mann im Bistro, in dem es leider keine Pizza gab, verwies uns hungrige Voltis dann auf einen guten Italiener in der Nähe. Dort war zwar wegen Renovierung zu --> aber am "Geschlossen-Schild" trafen wir einen anderen netten, hungrigen Mann, der nach einigen Minuten extra zurückgelaufen kam und anbot, wir könnten gerne hinter ihm her zu einem anderen guten Italiener fahren. Haben wir gemacht. Zum Glück, sonst wären wir nicht zu der BESTEN PIZZA überhaupt gekommen. So verbrachten wir einen mega-luschtigen Abend in Thüringen: hier eine gaaaaaanz kurze Zusammenfassung :

  • Extra für uns wurde in einem Durchgangszimmer Tische und Stühle aus dem Keller herbeigeschleift, total nett.
  • Mia bestellte eine Zitronenlimo, Nina wollte Sprite - das fand der Chefe schon total witzig - grins!
  • Senia hat Strahlkapital, dass bis zur Kür am nächsten Tag unbedingt wieder voll aufgeladen werden musste
  • Unsere Bierschnitte weiß wieder was mmmmmmmück ist...
  • Das Essen war super lecker. "Wenn es euch nicht reicht, machen wir noch Pizza Salami auf Kosten des Hauses" - aber wir wurden satt.
  • Danach gab es noch Gummibärchen (Brischitt wär fast dran erstickt) und Luftballons (Kellner: "darf ich mitspielen?")
  • Wir lernten, dass Deutschland um die 800 km lang ist. Aber die längste Strecke ist abhängig von der Breite des Autos - hääääh?
  • Wir beschlossen, im Juni bei der Fränkischen wieder hier zu essen.
  • Daraufhin bot uns "unser" Italiener Hilfe bei der Zimmervermittlung an --> "... ruft an, das ist mein Ernst!"
  • Nina wollt ne bleibende Erinnerung, ein Zeitungsausschnitt mit Foto unseres Italieners in einer kleinen Ecke...: "Kann ich da n autogramm drauf haben???"
  • Aber alles hat ein Ende, so machten wir uns nach dem Zahlen abmarschbereit, während der Kellner mit leckerem Nachtisch an uns vorbei zum Nachbartisch ging. "Ohhhhh, lecka Nachtisch!!!" rief Mia verzückt und unüberhörbar. Daraufhin wurden wir höflich, aber bestimmt gebeten, uns wieder zu setzen. "Unser" Italiener spendierte noch eine Runde oberleckeren Nachtisch. Wir waren geplättet.
  • Zum Abschied gab's von uns ein zwölfstimmiges, herzliches  "Arrivdääääääätschi".
  • Und unser aller Strahlkapital war wieder voll da!
Unser Lager chööön MITTENDRIN :-)))
Unser Lager chööön MITTENDRIN :-)))

Fast wären wir zu spät zurückgekommen: die Lichter waren schon aus, manche schienen bereits zu schlafen - und die Tür war zu. So mussten wir fast die Scheibe der Halle einschlagen - widdgebumbert heißt das bei uns - aber die liebe Wera hat uns glücklicherweise noch im Keller reingelassen - DAAAANKE! Leise reingeschlichen, Matratzen und Schlafsäcke schnell ausgepackt und endlich schlafen.
Die Nacht blieb kurz: um 3 Uhr schreckte Annika auf und rief laut:„Ohjeee!", legte sich wieder hin und schlief weiter. Um 5 Uhr morgens machte die Putzfrau versehentlich alle Lichter in der Halle an. Na ja, um 6 Uhr wurden die Lampen dann offiziell angeschaltet. Machte fast nix, wir waren ja auch schon wieder hungrig.

Den Vormittag verbrachten wir im angrenzenden Schwimmbad. Erster Eindruck war allerdings komisch: wir waren noch am Umziehen, da schrie jemand entrüstet: „RUHE!!!"-> „ähm, wo simmern hier gelandet?

Aber dann: Wir haben die wohl nettesten Bademeister überhaupt getroffen,

  • die für uns früh am morgen sooooofort die Rutsche öffneten,
  • Fotos mit ihrer eigenen Kamera machten (siehe unten...) und gleich per Mail zuschickten. Die Bilder waren schon bei der Brischitt, da waren wir noch in Neustadt
  • haben Rutschrekorde aufgestellt - „gefährliche Röhre mit möglichem Orientierungsverlust" - und die eine-Ferse-zwei-Schultern-Technik verfeinert,
  • turnten in Sprudelbad und ließen unsere letzten Energiereserven im Wellenbad. Das Aquajoggingangebot der netten Bademeister mussten wir dann leider aus Zeitgründen ausschlagen.
Der Schnickers!
Der Schnickers!

Nach der Mittagspause strahlten wir um die Wette, als Senia und Schina ihre Doppelkür auf das Holzpferd zauberten. Klappte alles STRAHLEND --> und war der Sieg für die Beiden.
Unsere Gruppenkür war auch schön, hat suuupi auf Musik geklappt, nur ein Patzer an einer total sicheren Stelle - da ham wir wohl doch zu lange geschwommen und zu wenig geschlafen. Bißchen schade, aber da mussten wir dann durch, es wurde ja immerhin der Dritte Platz. Glückwunsch nach Neustadt, die eine gaaaaanz saubere Kür zeigten und verdient Erster wurden.

Nach der Siegerehrung ging es dann bei Regen+Dunkelheit nach Hause, nur mit einem kurzen Zwischenstop beim Schnellimbiss unseres Vertrauens. Endlich - kurz nach halbzehn - waren wir wieder am Sailaufer Rathaus. War ein chööööönes Wochenende in Neustadt und wir freuen uns schon auf die Wiederholung im nächsten Jahr.

März 2010: Turnpferd-Turnier in Oberstedten

--> zahnlos, ausgewogen und strahlend!

Ja, war ein gelungenes Wochenende, hat uns suuupi gut gefallen:

 

S3: die junge Gruppe wurde Fünfter von sieben Nachwuchs-Einsteiger-Gruppen. Allerdings waren sie im Wettkampf STARK gehandicapt: mitten in der Pflicht verlor Paula einen Zahn!!! Der lag dann da am Boden, sorgte für Irritationen und lenkte die halbe Gruppe ab :-).

 

S2: prima 3ter Platz unter den relativ großen, alten Nachwuchsgruppen. Eine total ausgewogene Gruppe: alle Mädels lagen in der Pflicht maximal 3 Punkte auseinander. Jetzt werden wir zu hause an den vielen "Kleinigkeiten" arbeiten, die uns die Richterin aufgetragen hat.

 

S1: es fing so chööön an, die ganze Gruppe strahlte zu Beginn der Pflicht, kaum auszuhalten. Dann aber: bei den Schwungübungen an dem tierisch hohen Gurt verging ihnen das Lachen, schmerzerfüllte Gesichter ... Aber ein Volti kennt kein Schmerz und in der Kür war alles wieder gut.

"In der Pflicht gab es keine überragenden Noten", ließ die Brischitt wissen, die bei der seitlichen der zwei Richterinnen saß. Was ist bei Birgit NICHT ÜBERRAGEND? Die Wertungsbögen kamen und ... mit 10er, 8er, usw. Die Mädels waren von den Socken. Na ja, das war die Richterin "von vorne", da war's wohl deutlich "strahlender" als von der Seite. Und: wir wurden Erster, strahlend von vorne und von der Seite:-))))))

Januar 2010: "Wir haben Huuuuunger!"

Beginnt so normalerweise ein Trainertreffen mit Terminsitzung?

Ja, bei uns in Sailauf schon ;-). Wir Trainerleins trafen uns im Lanzilotti in Hösbach, um unser Weihnachtsgeschenk in Form eines Pizzeria-Gutscheins einzulösen. Als die Bedienung endlich kam, sah unsere Brischitt sie mit leuchtenden Augen an und sagte: "Wir haben Huuunger...".

 

 

Das war der Anfang eines luschtigen Abends, der aber auch sehr produktiv war. Jede Menge Termine, Ideen und Wünsche wurden besprochen.

Auf eine schöne, fröhliche und hoffentlich GESUNDE Saison 2010!

 

--> zu den Terminen